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Hand in Hand mit Kollege Roboter

Vor einigen Tagen durfte ich die Produktionsstätte eines namhaften Elektronikteileherstellers besuchen, um für einen Auftraggeber eine Reportage in Wort und Bild zu erstellen. Das Thema im Fokus ist der Einstieg in die Automatisierung. In der Elektronikteile-Produktion ist die klassische manuelle Kleinteilemontage vorherrschend; viele fleißige Hände, meistens von Werkerinnen, montieren, fügen, richten, kennzeichnen und verpacken Elektronikkomponenten, Baugruppen und fertige Produkte an Handarbeitsstationen. Um die Werkerinnen zu entlasten von diesen immer wiederkehrenden, oft eintönigen Tätigkeiten, wollen Unternehmen Arbeitsstationen zumindest teilweise automatisieren – neben der Werkerentlastung ist auch die gleichbleibende Qualität und Präzision ein Argument für die Einführung in die robotergestützte Teilehandhabung. Cobots – Leichtbauroboter, die mit dem Menschen in direkter Zusammenarbeit oder in unmittelbarer Werkernähe koexistieren – sind ideale Einstiegspartner für automatisierte Vorgänge. Sie sind einfach zu installieren und schnell in Betrieb nehmbar. Dabei kommt dem “End-of-Arm-Tool”, wie man zum Beispiel den Greifer nennt, der am Ende des Roboterarms den direkten Kontakt zum Werkstück hat, eine besondere Bedeutung zu. Greifkraft, Positioniergenauigkeit, schonende Handbung, Dynamik, Energieeffizienz – all dies sind wichtige Parameter für einen passenden Greifer. Vor allem ist wichtig, dass er sich einfach programmieren lässt, sodass der Anwender gleich loslegen kann und der Roboter am Ende auch wirklich eine echte Arbeitentlastung ist. Und schließlich soll dem Werker die Zusammenarbeit mit dem neuen Kollegen auch Spaß machen!

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